Wir machen heute eine Roomtour durch meinen Campervan. Bestimmt hast du dich schon gefragt, womit ich unterwegs bin und meinen Roadtrip durch Skandinavien gemacht habe. Endlich stelle ich dir meinen selbstausgebauten Camper vor.
Mein Campervan
Innerhalb von fünf Monaten habe ich einen Transporter zu einem Camper ausgebaut, anhand von eigenen Skizzen und Ideen. Die Einrichtung habe ich selber zusammengestellt, angeordnet, abgemessen, gebaut und angepasst. Inspirationen und Anregungen hatte ich mir dabei aus dem Internet geholt. Vielleicht ist mein Camper jetzt auch eine Inspiration für deinen eigenen.
Das Basisfahrzeug
Zuvor war mein Camper ein ganz normaler Transporter.

Der Wohnbereich

So sieht mein Liebling von innen aus. Was man direkt sieht, ist die stabile Bodenplatte, auf welcher alles aufbaut und befestigt ist. Die Fahrerkabine wird nicht mehr durch eine Trennwand, sondern durch einen großen Vorhang, separiert. Starten wir rechts und ich führe euch einmal herum.
Im Hotel bin ich Gast, hier bin ich Zuhause.
Küche
Das ist die Küche mit fließendem Wasser, Spüle, 12V Kühlschrank, Fächern, Haken, einen Mülleimer und verschiedenen Steckdosen in Reichweite.

Dazu zwei Oberschränke für noch mehr Stauraum.

Die Arbeitsplatte ist herausnehmbar und darunter befindet sich ein weiteres Fach. Bei Bedarf kann man alles hervorholen, wieder zu machen und dann oben zubereiten. Außerdem ist an der Seite ein klappbarer Tisch, um die Platte noch zusätzlich zu erweitern.

Bett
Als Bett habe ich ein ausziehbares Schlafsofa mit Topper.

Darunter befindet sich, hinter zwei weiteren Türen, ein Stauraum. Außerdem sind dort zwei schwere Metallklötze untergebracht, welche das ausgezogene Bett abstützen. So steht das Bett absolut sicher und ist tagsüber praktisch wegklappbar.
Strom
Daneben befindet sich die Elektronik mit Aufbaubatterie, Sicherungen, FI-Schalter, Knochen, Ladeanzeige, ……

Dachgarten
Auf dem Dach befinden sich Solarpanels, sodass man autark stehen kann.
Home is where you park is.
Schrank
Die linke Seite besteht aus sehr vielen Schränken, Schubladen, Garderobenhaken und Ablageflächen. Das Zauberwort beim Camperbau heißt nämlich Stauraum. Je mehr desto besser. Man kann wirklich nicht genug haben.

Tisch
Außerdem dienst die Türe des Schrankes gleichzeitig als Tisch, welcher je nach Gebrauch heruntergeklappt werden kann.
Toilette
Als letzten Bereich haben wir noch die Toilette. Es ist eine Trockentrenntoilette, welche Bio ist und somit vielerorts leicht entleert werden kann. Sie braucht weder Strom noch Wasser. Außerdem ist über der Toilette eine Belüftung angebracht.

Fenster
Desweiteren hat mein Van ein Seitenfenster in der Türe und zwei tolle Dachfenster. Eines über der Kochstelle und eines über dem Bett.
Türen
An den Türen gibt es Netze für noch mehr Stauraum. Zusätzlich haben alle Fenster Vorhänge aus lichtundurchlässigem Stoff erhalten.

Fazit
Generell ist alles in natürlicher Holzoptik gehalten. Es ist absolut wichtig alles stabil zu bauen und fest zu verschrauben. Alle wichtigen Dinge, wie essen, schlafen und Toilette sind problemlos machbar. Es ist sogar fast eingeteilt wie eine kleine Wohnung. Küche, Schlaf-/Wohnzimmer, Schrank und Bad, haben alle ihren eigenen Bereich. Mit dieser einzigartigen Kombination bin ich bereits bis ans Nordkap gefahren und habe dort sogar übernachtet. Der verfügbare Platz ist maximal ausgenutzt. Alles was man für eine große Tour benötigt ist dabei und sogar noch einige Extras.
Das war mein Campervan und wie sieht deiner aus?
Freut mich, dass du auf meinem Blog vorbei schaust. Ich habe mir 2019 einen Kastenwagen gekauft und ihn selber zu einem Camper ausgebaut. Mit ihm habe ich mich dann noch im selben Jahr auf meine erste große Reise begeben und es sollte nach Skandinavien gehen. Ich bin alleine 10.000 km bis zum Nordkap gefahren. Hier schreibe ich über den Selbstausbau, meine Erfahrungen auf Reisen und vieles mehr ...